Für Gruppen von Kindern und Jugendlichen bieten sich Community-Projekte förmlich an. Die Leitidee dabei ist, dass jeder Mensch tanzen kann. Es braucht dafür keine Voraussetzung außer Neugierde. Wir bieten einen stimulierenden Bewegungsworkshop unterschiedlicher Dauer, wobei alle kreativen Fähigkeiten der Kinder eingebaut werden (Sprache, Szenisches, Gesang, Akrobatik, Tanz, das Beherrschen eines Musikinstrumentes…). Wir gehen dabei von möglichen Themen aus, definieren gemeinsam Dauer und Ziele. Das Projekt wir an die Bedürfnisse der Schule und vor allem der Teilnehmerinnen und Teilnehmer angepasst.
Beim Workshop geht es um das Sich-Einbringen, um Spaß an der Bewegung, um die Entfaltung von Kreativität. Daraus kann je nach Zeit und Möglichkeiten ein Stück zum Vorzeigen entstehen oder einfach eine wertvolle Bewegungserfahrung mit den anderen Beteiligten.
Ein Community-Projekt stülpt nicht Vorgefertigtes über (etwa eine Choreografie). Es startet von den vorhandenen Voraussetzungen, nimmt Ideen auf und entwickelt gemeinsam daraus das Projekt.
Die ganze Persönlichkeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer (Körper, Geist, Gefühl) wird gefordert, gefördert und gestärkt. Es geht stets um Persönlichkeitsentwicklung im Miteinander, soziales Lernen und Selbstwirksamkeit. Häufig wird daraus sogar eine sehr prägende Welterfahrung.
Im Vorfeld der Community-Projekte bieten wir, wenn gewünscht, einen Workshop für Lehrpersonen an, damit sie im Anschluss an das Projekt die Community-Tanz-Idee und die Bewegungsanregungen selbständig an der Schule weitertragen und anwenden können. Sie sind auch für Laien umsetzbar. Außerdem können die Lehrpersonen als Praxiserfahrung beim Projekt unmittelbar aktiv assistieren.

Nach dem Motto „Alle können tanzen“ richten sich im deutschen und englischen Sprachraum bereits seit Jahren etablierte Tanz-an-Schulen-Bewegungen an junge Menschen – auch ohne Tanzerfahrung und aus allen Schichten. Bekanntestes Beispiel ist das Projekt „Rhythm is it“ der Berliner Philharmoniker, unter der Leitung von Sir Simon Rattle und choreografiert von Royston Maldoom.